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    Listen to VIBHAS CDs

    N E W

     published August 20th 2019

    Echo from the other Shore

    Instrumental CD presenting Native American Flutes over Latin rhythms, Guitar, Piano or as a solo instrument. My music is inspired by traditional Native American Songs, Latin percussion, classical training and the beauty of the Southwestern Desert.

    Light On The Path - Instrumental Music CD by Vibhas: Piano Solos, Native American Flute Songs and Soprano Saxophone

    LIGHT ON THE PATH

    Instrumental Music on Native American and East Indian Flutes and Piano solos

    Longing - Instrumental Music CD by Vibhas: Native American Flute Songs over Piano Accompany, Latin Rhythms or Nature Sounds

    LONGING

    Instrumental Music on Native American and East Indian Flutes over Latin Rhythms

    VIVA VIBHAS - Instrumental Music CD by Vibhas: Romantic and meditative Piano Solos, haunting Native American Flute Songs and smooth Latin Jazz Soprano Saxophone Songs

     VIVA VIBHAS

    Instrumental Music on Native American Flutes, Piano solos and Soprano Saxophone songs over Latin Rhythms

    Flowers of the Dawn – Devotional Songs and Chanting by Prasado (voice) and Vibhas Kendzia (all instruments)

    FLOWERS OF THE DAWN

    Voice, Native Flutes, Piano and Keyboard

    Songs of love and beauty surround you… With these songs we want to capture our intimate feelings of being present to the moment. The sweet conversation between flute and voice, the play of sound and silence.

    This link forwards you to my SHOP - MEDITATION CD on CD-BABY

    MEDITATION WITH THE SOUND BOWLS

    This CD with Tibetan sound bowls can help deepen your meditation, be useful as a sleep meditation and help you relax after a long day as you allow the sound and vibrations to move through your body releasing tension, renewing your feeling of well-being
     

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    Lieder by Hermann Hesse (1877 - 1962), "An die Schönheit", "Voll Bluten," and "Voll Bluten,' written 1900, appears in Neue deutsche Lyriker III, in An die Schönheit, first published 1909 [ author's text ... Confirmed with Hermann Hesse Sämtliche Werke, herausgegeben von Volker Michels, Band 10 Die Gedichte, bearbeitet von Peter Huber, Frankfurt am Main:

    • Herman Hesse - Voll Bluten ZIP
    • Herman Hesse - An die Schonheit - Voice and Piano - ZIP    VIDEO-different Arrangement
    • Herman Hesse - Beim Schlafengehen - Voice and Piano - ZIP   VIDEO-different Arrangement

     

    The true profession of a man is to find himself

    Hermann Karl Hesse (German: [ˈhɛɐ̯man ˈhɛsə]; 2 July 1877 – 9 August 1962) was a German-born poet, novelist, and painter. His best-known works include Demian, Steppenwolf, Siddhartha, and The Glass Bead Game, each of which explores an individual's search for authenticity, self-knowledge and spirituality. In 1946, he received the Nobel Prize in Literature.

     

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    .

    1. Voll Blüten steht der Pfirsichbaum

    Voll Blüten steht der Pfirsichbaum,
    Nicht jede wird zur Frucht,
    Sie schimmern hell wie Rosenschaum
    Durch Blau und [Wolkenfrucht]1.

    Wie Blüten geht Gedanken auf,
    Hundert an jedem Tag -
    Laß blühen! laß dem Ding den Lauf!
    Frag nicht nach dem Ertrag!

    Es muß auch Spiel und Unschuld sein
    Und Blütenüberfluß,
    Sonst wär die Welt uns viel zu klein
    Und Leben kein Genuß.



    2. Spielmann

    Frühlinge und Sommer steigen
    Grün herauf und singen Lieder,
    Schmücken bunt die Welt, und neigen
    Müde sich zur Erde wieder.

    Träumend aus dem Kranz der Tage
    Grüßen flüchtig helle Stunden
    Mir herauf wie schöne Sage,
    Lächeln, leuchten, sind verschwunden.

    Schauernd in der Tage Wende,
    Mag auch Gold und Liebe winken,
    Lassen traurig meine Hände
    Die geschmückte Leier sinken.


    3. In der Nacht

    An dem Gedanken bin ich oft erwacht
    Daß jetzt ein Schiff geht durch die kühle Nacht
    Und Meere sucht und nach Gestaden fährt,
    Nach denen heiße Sehnsucht mich verzehrt.
    Daß jetzt an Orten, die kein Seemann kennt,
    Ein rotes Nordlicht ungesehen brennt.

    Daß jetzt ein schöner fremder Frauenarm
    Sich liebesuchend preßt in Kissen weiß und warm.
    Daß einer, der zum Freund mir war bestimmt,
    Jetzt fern im Meer ein dunkles Ende nimmt.
    Daß meine Mutter, die mich nimmer kennt,
    Vielleicht im Schlaf jetzt meinen Namen nennt.



    4. Über die Felder

    Über [den Himmel]1 Wolken [ziehn]2,
    Über die Felder [geht]3 der Wind,
    Über die Felder wandert
    Meiner Mutter verlorenes Kind.

    Über die Straße Blätter wehn,
    Über den Bäumen Vögel schrein --
    Irgendwo über den Bergen
    Muß meine ferne Heimat sein.


    5. Herbstbeginn

    Der Herbst streut weiße Nebel aus,
    Es kann nicht immer Sommer sein!
    Der Abend lockt mit Lampenschein
    Mich aus der Kühle früh ins Haus.

    Bald stehen Baum und Garten leer,
    Dann glüht nur noch der wilde Wein
    Ums Haus, und bald verglüht auch der,
    Es kann nicht immer Sommer sein.

    Was mich zur Jugendzeit erfreut,
    Es hat den alten frohen Schein
    Nicht mehr und freut mich nimmer heut -
    Es kann nicht immer Sommer sein.

    O Liebe, wundersame Glut,
    Die durch der Jahre Lust und Mühn
    Mir immer hat gebrannt im Blut -
    O Liebe, kannst auch du verglühn?


    6. Handwerksburschenpenne

    Das Geld ist aus, die Flasche leer,
    Und einer nach dem andern
    Legt sich zu Boden müde sehr
    Und ruht vom langen Wandern.

    Der eine träumt noch vom Gendarm,
    Dem er mit Not entronnen,
    Dem andern ist, er liege warm
    Im Felde an der Sonnen.

    Der dritte Kunde schaut ins Licht
    Als ob er Geister sehe,
    Er stützt den Kopf und schlummert nicht
    Und hat ein heimlich Wehe.

    Das Licht verlischt und alles ruht,
    Nur noch die Scheiben funkeln,
    Da nimmt er leise Stock und Hut
    Und wandert fort im Dunkeln.



    7. Im Garten meiner Mutter steht

    Im Garten meiner Mutter steht
    ein weisser Birkenbaum.
    Ein leiser Wind im Laube geht,
    so leis man hört ihn kaum.

    Meine Mutter in den Wegen geht,
    mit Trauer her und hin.
    Und in Gedanken suchen geht,
    sie weiss nicht wo ich bin.

    Mich treibet eine dunkle Schuld
    umher in Schmach und Not.
    Mein Mütterlein hab Du Geduld
    und denk ich wäre tot.


    8. Nelke

    Rote Nelke blüht im Garten,
    Läßt verliebte Düfte glühen,
    Will nicht schlafen, will nicht warten
    Einen Trieb nur hat die Nelke:
    Rascher, heißer, wilder blühen!

    Eine Flamme seh ich prangen,
    Wind in ihre Röte rennen,
    Und sie zittert vor Verlangen,
    Einen Trieb nur hat die Flamme:
    Rascher, rascher zu verbrennen!

    Du in meinem Blute innen,
    Liebe du, was soll dein Träumen?
    Willst ja nicht in Tropfen rinnen,
    Willst in Strömen, willst in Fluten
    Dich vergeuden, dich verschäumen!

    9. Einsame Nacht

    Die [ihr meine]1 Brüder seid,
    Arme Menschen nah und ferne,
    Die ihr im Bezirk der Sterne
    Tröstung träumet eurem Leid,
    Die ihr wortelos gefaltet
    In die blaß gestirnte Nacht
    Schmale Dulderhände haltet,
    Die ihr leidet, die ihr wacht,
    Arme, irrende Gemeinde,
    Schiffer ohne Stern und Glück --
    Fremde, dennoch mir Vereinte,
    Gebt mir meinen Gruß zurück.


    10. Sommers Ende

    Gleichtönig, leis und klagend rinnt
    Den lauen Abend lang der Regen,
    Hinweinend wie ein müdes Kind
    Der nahen Mitternacht entgegen.

    Der Sommer, seiner Feste müd,
    Hält seinen Kranz in welken Händen
    Und wirft ihn weg -- er ist verblüht
    Und neigt sich bang und will verenden.

    Auch unsre Liebe war ein Kranz
    Auflodernd heißer Sommerfeste,
    Nun löst sich sacht der letzte Tanz,
    Der Regen stürzt, es fliehn die Gäste.

    Und eh wir der verwelkten Pracht
    Und der erloschenen Glut uns schämen,
    Las uns in dieser ernsten Nacht
    Von unsrer Liebe Abschied nehmen.


    11. Welkes Blatt

    Jede Blüte will zur Frucht,
    Jeder Morgen Abend werden,
    Ewiges ist nicht auf Erden
    Als der Wandel, als die Frucht.

    Auch der schönste Sommer will
    Einmal Herbst und Welke spüren.
    Halte, Blatt, geduldig will,
    Wenn der Wind dich will entführen.

    Spiel dein Spiel und wehr dich nicht,
    Laß es still geschehen.
    Laß vom Winde, der dich bricht,
    Dich nach Hause wehen.



    12. Eine Geige in den Gärten

    Weit aus allen dunkeln Talen
    Kommt der süße Amselschlag,
    Und mein Herz in stummen Qualen
    Lauscht und zittert bis zum Tag.

    Lange, mondbeglänzte Stunden
    Liegt mein Sehnen auf der Wacht,
    Leidet an geheimen Wunden
    Und verblutet in die Nacht.

    Eine Geige in den Gärten
    Klagt herauf mit weichem Strich,
    Und ein tiefes Müdewerden
    Kommt erlösend über mich.

    Fremder Saitenspieler drunten,
    Der so weich und dunkel klagt,
    Wo hast du das Lied gefunden,
    Das mein ganzes Sehnen sagt?


    13. Vergiß es nicht

    Es ist kein Tag so streng und heiß,
    Des sich der Abend nicht erbarmt,
    Und den nicht gütig, lind und leis
    Die mütterliche Nacht umarmt.

    Auch Du, mein Herz, getröste dich,
    So heiß dein Sehnen dich bedrängt,
    Die Nacht ist nah, die mütterlich
    In sanfte Arme dich empfängt.

    Es wird ein Bett, es wird ein Schrein
    Dem ruhelosen Wandergast
    Von fremder Hand bereitet sein,
    Darin du endlich Ruhe hast.

    Vergiß es nicht, mein wildes Herz,
    Und liebe sehnlich jede Lust
    Und liebe auch den bittern Schmerz,
    Eh du für immer ruhen mußt.



    14. Schwarzwald

    Seltsam schöne Hügelfluchten,
    Dunkle Berge, helle Matten,
    Rote Felsen, braune Schluchten,
    Überflort von Tannenschatten!

    Wenn darüber eines Turmes
    Frommes Läuten mit dem Rauschen
    Sich vermischt des Tannensturmes,
    Kann ich lange Stunden lauschen.

    Dann ergreift wie eine Sage,
    Nächtlich am Kamin gelesen,
    Das Gedächnis mich der Tage,
    Da ich hier zu Haus gewesen.

    Da die Fernen edler, weicher,
    Da die tannenforstbekränzten
    Berge seliger und reicher
    Mir im Knabenauge glänzen.



    15. Wetterleuchten

    Wetterleuchten fiebert fern,
    Der Jasmin mit sonderbaren
    Lichtern wie ein scheuer Stern
    Schimmert bleich in deinen Haaren.

    Deiner wundersamen Macht,
    Deiner schweren, sternelosen,
    Opfern Küsse wir und Rosen,
    Atemlose, schwüle Nacht.

    Küsse ohne Glück und Glanz,
    Die wir kaum geküßt bereuen -
    Rosen, die in trübem Tanz
    Überreife Blätter streuen.

    Nacht, die ohne Tau vergeht!
    Liebe ohne Glück noch Tränen!
    Über uns ein Wetter steht,
    Das wir fürchten und ersehnen.


    16. Frühlingsnacht

    Im Kastanienbaum der Wind
    Reckt verschlafen sein Gefieder,
    An den spitzen Dächern rinnt
    Dämmerung und Mondschein nieder.

    Alle Brunnen rauschen kühl
    Vor sich hin verworrene Sagen,
    Zehnuhrglocken im Gestühl
    Rüsten feierlich zum Schlagen.

    In den Gärten unbelauscht
    Schlummern mondbeglänzte Bäume,
    Durch die runden Kronen rauscht
    Tief das Atmen schöner Träume.

    Zögernd leg ich aus der Hand
    Meine, warmgespielte Geige,
    Staune weit ins blaue Land,
    Träume, sehne mich und schweige.


    17. Beim Schlafengehen


    [Nun]1 der Tag mich [müd]2 gemacht,
    Soll mein sehnliches Verlangen
    Freundlich die gestirnte Nacht
    Wie ein müdes Kind empfangen.

    Hände, laßt von allem Tun,
    Stirn vergiß du alles Denken,
    Alle meine Sinne nun
    Wollen sich in Schlummer senken.

    Und die Seele unbewacht
    Will in freien Flügen schweben,
    Um im Zauberkreis der Nacht
    Tief und tausendfach zu leben.


    18. Eine rote Sonne liegt

    Eine rote Sonne liegt
    In des Teiches tiefen Fluten,
    Ein verirrter Falter fliegt
    Über Schilf und Weidenruten.

    Alles, was mein Herz verlor,
    Jugendmut und Kinderfrieden,
    Schlummert hier im gelben Rohr,
    Einsam, stumm, weltabgeschieden.

    Wie ein breites Abendrot
    Liegt mein Leben und mein Leiden,
    Ruhig wie ein dunkles Boot
    Meine Träume drüber gleiten.

    Über meinen wilden Sinn
    Ist ein Frieden ausgegossen;
    Was ich war und was ich bin,
    Ist in einen Traum zerflossen.


    19. An die Schönheit

    Gib uns deine milde Hand!
    Von der Mutter Hand gerissen
    Irren wir in Finsternissen
    Kinder durch ein fremdes Land.

    Manchmal wenn es dunkel war,
    Schenkte eine Heimatweise
    Deiner Stimme wunderbar
    Licht und Trost der bangen Reise.

    Wandrer ohne Ziel und Pfad
    Irren wir in dunklen Weiten;
    Wolle du uns gnädig leiten,
    Bis der große Morgen naht!


    20. Glück

    Solang du nach dem Glücke jagst,
    Bist du nicht reif zum glücklich sein
    Und währe alles Liebste dein.

    [Solang]1 du nach Verlorenem klagst
    Und Ziele hast und rastlos bist,
    Weißt du noch nicht, was Friede ist.

    Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,
    Nicht [Ziel]2 mehr, noch Begehren kennst,
    Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,

    Dann reicht dir des Geschehens Flut
    Nicht mehr ans Herz,
    Und deine Seele ruht.


    21. Levkoyen und Reseden

    Auf dem Tisch ein kleiner Strauß
    Von Levkoyen und Reseden
    Lockt mein Sinnen weit hinaus
    Aus der Stadt nach fernen Beeten.

    Beeten, die voll Veilchen sind,
    Von Syringen überhangen;
    Und ein blondes Nachbarkind
    Kommt den Zaun entlang gegangen.

    Nahe ist ein Brunnen laut,
    Tief in seinen Mauern schäumend,
    Und ein Flug im Bienenkraut.
    Sonst ist alles stumm und träumend.

    Aller Friede, der mir fehlt,
    Den ich zwischen Städtemauern
    Früh verlor im Kampf ums Geld,
    Schlummert dort und macht mich trauern.



    22. Nacht im Odenwald

    Es schlug vom Turm die Mitternacht.
    Was ist's, daß ich so jäh erwacht?
    Was pocht in wunderlichem Schmerz
    Noch halb im Traume mir das Herz?

    Rings Stille. Keines Windes Hauch,
    Kein Tier noch Vogel lebt im Strauch,
    Durchs Fenster mit verhaltnem Schein
    Der bleiche Himmel sieht herein.

    Da bricht, des Traumes noch bewußt,
    Ein Schluchzen mir aus weher Brust.
    Derweil ich schlief, ging bleich und stumm
    Der alten Liebe Schatten um.


    23. Nächtelang

    Nächtelang, die Stirn in heißer Hand,
    Bin ich über Büchern wach gesessen.
    Was ich suchte, fand ich nicht; und was ich fand,
    Hab ich seither jahrelang vergessen.

    Nächtelang mit heiß entbranntem Mund
    War ich dann Gespiele schöner Frauen,
    Und der Liebe Rätsel ward mir kund,
    Reich an loher Lust und reich an Grauen.

    Nächtelang versonnen und allein
    Sitz ich nun und fühle mich versinken
    In die wirre Nacht von Rausch und Wein,
    Deren Lichter mir wie Geister winken.

    Weisheit, der ich lange nachgejagt,
    Worte, Lieder fühl ich in mir reifen
    Und ich laß sie still und ungesagt
    In die blauen Dämmerungen schweifen.


    24. Königskind

    Wenn alle Nachbarn schlafen gangen.
    Und alle Fenster dunkel sind.
    Bin ich noch wach mit heißen Wangen,
    Das heimatlose Königskind.

    Dann schmück ich mich mit Purpurträumen.
    Mit Gürtel, Krone und Geschmeid,
    Dann rauscht mit goldverbrämten Säumen
    Um meine Knie das Königskleid.

    Und meine Seele reckt sich mächtig
    In Lust und Sehnsucht, stark und bleich,
    Und schafft sich stumm und mitternächtig
    Ein mondbeglänztes Heimwehreich.


    25. Vollendung

    Wer meine Freunde sind?
    Zugvögel, überm Ozean verirrt,
    Schiffbrüchige Schiffer, Herden ohne Hirt,
    Die Nacht, der Traum, der heimatlose Wind. . .

    Ich weiß: an irgend einem fernen Tag
    Wird alles Gute, das in mir gefangen
    An stillen Ketten müd und tatlos lag,
    Zu Licht und Tat und Herrlichkeit gelangen.

    Ich weiß: dann wird tot und vergangen sein
    Der welke Wintertraum, an dem ich kranke,
    Dann wird mein Schlaf voll süßen Trostes sein
    Und voll verklärten Wissens mein Gedanke.

    Ich weiß: dann wird Er, den ich oft geahnt,
    Der unbekannte Gott mir still begegnen
    Und auf die Stirn mir legen seine Hand
    Und gütig mich mit seinem Frieden segnen.


    26. Wie sind die Tage

    Wie sind die Tage schwer!
    An keinem Feuer kann ich erwarmen,
    Keine Sonne lacht mir mehr,
    Ist alles leer,
    Ist alles kalt und ohne Erbarmen,
    Und auch die lieben klaren
    Sterne schauen mich trostlos an,
    Seit ich im Herzen erfahren,
    Daß Liebe sterben kann.



















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